«Ich habe nach Bauchgefühl getippt»

Der Pokal geht an Polen: Mariusz Frukacz, Postdoktorand am D-BAUG, hat das WM-Tippspiel der ETH gewonnen.

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Mariusz Frukacz freut sich über den WM-Pokal und das iPad. (Foto: ETH Zürich/Andrea Schmits)

«Das war das erste Tippspiel, bei dem ich mitgemacht habe», sagt Mariusz Frukacz. Der 37-jährige Postdoktorand am Institut für Geodäsie und Photogrammetrie (D-BAUG) hat das WM-Tippspiel der ETH-Community für sich entschieden. Die Preise für den ersten Platz – ein Pokal und ein iPad – wurden ihm am Dienstag übergeben.

Eigentlich sei er mehr an Kultur interessiert als an Sport, sagt der Pole, der privat zwar gerne Fussball spielt, aber sich nur selten Fussballspiele im Fernsehen ansieht.

«Doch als ich die E-Mail erhalten habe, dass es nun ein WM-Tippspiel an der ETH gibt, dachte ich, dass es spannend sein könnte, mich im Wettbewerb mit ausschliesslich ETH-Angehörigen zu messen», sagt Frukacz. Zudem habe ihm die Teilnahme einen Anreiz gegeben, sich stärker für die WM zu interessieren, obwohl Polen – immerhin zweifacher Bronzemedaillengewinner – sich nicht qualifiziert habe.

Deutsche mit gutem Stil

«Als ich bemerkt habe, dass ich mit meinen Tipps ziemlich gut liege, habe ich auch angefangen, Spiele zu analysieren und Artikel darüber zu lesen. Ich habe aber immer stärker nach meinen Bauchgefühl getippt als mit einer Strategie.»

Natürlich habe er auch ein paar Mal total daneben gelegen. Etwa bei einer der Bonusfragen, die man vor Beginn der Fussball-Weltmeisterschaft beantworten musste: «Ich dachte, Brasilien würde die WM gewinnen. Doch bereits nach dem ersten Spiel habe ich realisiert: Mein Tipp war falsch.»

Besonders gut gefallen hat Frukacz der Stil der deutschen Nationalmannschaft. Auch die Schweizer hätten gut gespielt: «Vielleicht nicht gegen Frankreich, aber gegen Argentinien haben sie gute Leistung gezeigt.»

ETH-Tippspiel ein Erfolg

Frukacz will den Gewinner-Pokal vorerst in sein Büro stellen. Einen Preis gewonnen hat auch, wer es auf die Plätze 2 bis 19 des Tippspiels geschafft hat. Die Hochschulkommunikation, die den Wettbewerb organisiert hat, hat die Gewinner benachrichtigt. Diese können ihre ETH-Hoodies, ETH-T-Shirts und ETH-Kugelschreiber im ETH-Store abholen.

Das Tippspiel der ETH-Community war ein voller Erfolg: 1400 ETH-Angehörige haben mitgemacht. «Vielen Dank an das Team für die Organisation. Das war eine super Idee», schrieb etwa AVETH-Präsident Lars Büthe im WM-Forum.

Die vielen überraschenden Resultate haben alle Teilnehmenden während des ganzen Turniers gefordert. Denn wer hätte gedacht, dass der Titelverteidiger Spanien oder Mitfavoriten wie Italien, Portugal oder England bereits nach der Vorrunde die Koffer packen müssen?

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