«life» hat Horizon 2020 im Blick

Seit Februar sind Forschende und Studierende der ETH Zürich von Erasmus+ und Horizon 2020 teils ausgeschlossen:  «life – Das Magazin für die ETH-Community» gibt einen Überblick über den derzeitigen Stand der Dinge.

Vergrösserte Ansicht: ETH Zürich Horizon 2020
Erasmus+ und Horizon 2020: Wie auf offener See. (Illustration: Paula Troxler)

Seit die Schweiz im Februar für eine begrenzte Zuwanderung stimmte, gilt sie bei Erasmus+ und Horizon 2020 als Drittstaat und nicht mehr als assoziierter Staat. Derzeit sind die Gespräche mit der EU ausgesetzt, wie es mit der Anbindung der Schweizer Forschung an Europa weitergeht.

«Priorität hat, dass die Schweiz möglichst bald wieder assoziiert ist, und dass der Europäische Forschungsrat ERC unsere Forschenden begutachtet», sagt ETH-Präsident Ralph Eichler im Magazin life. Bis das der Fall sein wird, begrüsst er die Übergangsmassnahmen des Bundesrats und des Nationalfonds für Erasmus+ und Horizon 2020, «denn die unklare Situation für Studierende und Forschende ist meine Hauptsorge», sagt Ralph Eichler.

Forschen in internationalen Teams

Um die Bedeutung der internationalen Programme und den Bedarf der Hochschule an ausländischen Studierenden und Hochqualifizierten darzulegen, stehen die Schulleitung und auch weitere ETH-Angehörige im intensiven Kontakt zu den Bundesbehörden, zum Parlament – und auch zum Politikerteam «Netzwerk FUTURE», das sich im Parlament für die Wissenschaft einsetzt. Dessen Koordinatorin Petra Studer wird im Magazin life vorgestellt.

Dass Internationalität und multikulturelle Teams an der ETH Zürich eine Realität sind, zeigt der Einblick in Juliana Sutantos Team: Die indonesische Assistenzprofessorin für Management-Informationssysteme (D-MTEC) vereint in ihrem Team sieben Nationalitäten. Das bringt Vorteile, birgt aber auch Herausforderungen. Im Gespräch mit dem Magazin life erklärt sie, welche.

Starke Frauen im D-CHAB

Sie sind zwei Frauen in einer von Männern dominierten Domäne: Katherine Elvira (29) und Jessica Schulz (26) arbeiten als Oberassistentin und als Doktorandin im Departement Chemie und Angewandte Biowissenschaften (D-CHAB). Mit ihrem neu gegründeten Frauenverein «Society for Women in Natural Sciences (WiNS)» wollen sie ihren Mitarbeiterinnen helfen, sich zu vernetzen und ihnen zeigen, dass es auch Frauen an der Spitze gibt.

«Für Menschen setze ich mich gerne ein», sagt die langjährige Stabsmitarbeiterin Maryvonne Landolt. Ab dem Sommer tut sie dies für Menschen an der ETH. Auf den 1. August hin hat ETH-Präsident Ralph Eichler sie zur Ombudsfrau der ETH Zürich bis 2018 ernannt. Die Ombudspersonen unterstützen alle ETH-Angehörigen, die in einer Konflikt-, Krisen- oder Notsituation stecken.

«life – Das Magazin für die ETH-Community» orientiert die ETH-Angehörigen über die Entwicklung ihrer Hochschule, stellt ihnen die Menschen hinter den Strategien und ihre konkreten Arbeitswelten vor und führt sie durch das vielfältige Campusleben.

Vergrösserte Ansicht: Juliana Sutantos Team
Juliana Sutanto (in der Mitte) und ihr Team. (Bild: Giuseppe Micciché)
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