Begriffe

Curriculum

Das Curriculum eines Studiengangs besteht aus dem Qualifikationsprofil und dem Lehrangebot mit Angaben zu den Leistungskontrollen. Die darin enthaltenen Lerneinheiten ermöglichen in ihrem Zusammenwirken den schrittweisen Aufbau der angestrebten Kompetenzen entlang von Kompetenzlinien.

Das Curriculum gibt an:

welche Kompetenzen in einem Studiengang erreicht werden sollen (DownloadQualifikationsprofil (DOCX, 50 KB))
welche Themen/Lerninhalte ausgewählt werden
mit welchen Lehrformaten die Lerninhalte erarbeitet werden
welche Kompetenzniveaus in den Lerneinheiten erreicht werden sollen (gemäss Anderson & Krathwohl 2001, DownloadLernziele (PDF, 37 KB))
wie der Lernerfolg überprüft wird

Lerneinheit

Eine Lerneinheit besteht an der ETH aus einer oder mehreren Lehrveranstaltungen, die eine Einheit bilden, für die eine Leistungskontrolle angeboten wird und für die Kreditpunkte vergeben werden. Typischerweise handelt es sich um Vorlesungs- und Übungs-Lektionen. Der Begriff "Lerneinheit" wird an der ETH anstelle des Bologna-Begriffs "Modul" verwendet.

Qualifikationsprofil

Das DownloadQualifikationsprofil (DOCX, 50 KB) beschreibt die wissenschaftlichen und beruflichen Kompetenzen, die die Studierenden durch das Absolvieren des Studiengangs erworben haben. Es ist im Diploma Supplement aufgeführt.

Kompetenz

Kompetenzen sind das Vermögen und die Bereitschaft einer Person, unter Rückgriff auf ihr erworbenes Wissen und die erworbenen Fertigkeiten in einer Situation aktiv zu werden und Aufgaben selbständig zu bewältigen. Kompetenzen beinhalten somit neben dem Wissen immer auch Handlungsfähigkeit sowie Motivation (Bereitschaft).

Gemäss Bologna-Richtlinien sollen Studiengänge so konzipiert werden, dass sie auf berufsfeldbezogene Kompetenzen hinführen, die zur Aufgabenbewältigung im Beruf befähigen („berufliche Handlungskompetenz“). Dies setzt voraus, dass bei der Gestaltung des Curriculums präzise Vorstellungen darüber bestehen, welche Kompetenzen zur Berufsausübung erforderlich sind.