Kommunikationsupdate 10/20

Die Schulleitung hat dem Programm «Hindernisfreiheit an der ETH Zürich» zugestimmt und den Vizepräsidenten für Infrastruktur gemeinsam mit den anderen Schulleitungsbereichen mit der Umsetzung beauftragt.

Im letzten Kommunikationsupdate (08/20) wurde bereits über die anstehende Entscheidung der Schulleitung informiert. Diese ist positiv ausgefallen: Die Schulleitung hat den Masterplan für die Umsetzung der vorgeschlagenen Massnahmenpakete vollumfänglich gutgeheissen. Mit diesem Entscheid startet das neue und umfassende Umsetzungsprogramm «Hindernisfreiheit an der ETH Zürich», in dem 14 Teilprojekte koordiniert werden.

Für die ETH Zürich wird es damit ernst: Das anvisierte Ziel einer hindernisfreien und inklusiven Hochschule fest im Blick, soll sie im Laufe der nächsten Jahre eine für alle offene Institution werden, an der Studieren und Arbeiten ohne Hindernisse und Barrieren möglich sein soll. Personen mit körperlichen Einschränkungen oder mit besonderen Bedürfnissen – seien es Studierende, Lehrende, Forschende, Mitarbeitende oder Besucherinnen und Besucher – soll im Verlaufe der nächsten Jahre der möglichst uneingeschränkte Zugang zu den Gebäuden und Dienstleistungen der ETH gewährleistet werden.

Willkommenskultur statt «Barrieren im Kopf»

Neben baulichen und technologischen Massnahmen ist der institutionelle Umgang mit dem Thema und die Etablierung einer offenen Willkommenskultur ein zentraler Angelpunkt bei der ETH-weiten Umsetzung von Hindernisfreiheit: Physische und technologische Hindernisse sollen ebenso in Angriff genommen werden wie mögliche «Barrieren im Kopf», die aus Unsicherheit oder Unkenntnis hinsichtlich des Umgangs mit Behinderungen und Einschränkungen bestehen können.

14 Teilprojekte in drei Kategorien

Je nach Kategorie variiert die Dauer der Umsetzung. Insbesondere bei baulichen Massnahmen an Bestandsbauten ist ausreichend Zeit für die schrittweise erfolgende Anpassung von Rampen, Liftanlagen oder Treppenhäusern einzuplanen. Etwas rascher sollen die Anpassungen in der technologischen und der organisatorischen Kategorie erfolgen, beispielsweise die Aufbereitung barrierefreier Lehrmittel oder die Erarbeitung eines Schulungskonzepts für Lehrpersonen. 2021 werden somit insgesamt 14 Teilprojekte in den drei Kategorien «Bauliches», «Organisation» und «Technologie» gestartet, an denen eine Vielzahl von Organisationseinheiten der ETH Zürich beteiligt ist.

Der Vizepräsident für Infrastruktur, Ulrich Weidmann, zeigte sich erfreut über die Zustimmung der gesamten Schulleitung und den zeitnahen Start der Umsetzung: «Die Gesellschaft erwartet heute von einer Institution wie der ETH Zürich zu Recht Inklusion, also den Abbau von Hindernissen jeglicher Art. Mit dem Programm Hindernisfreiheit werden wir in den nächsten Jahren wichtige Schritte Richtung Barrierefreiheit machen».

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