Solidarität mit den Erdbebenopfern

Am 6. Februar hat ein Erdbeben die Türkei und Syrien erschüttert. Ein Überblick über Sammelaktionen zu Gunsten der Erdbebenopfer, und wo betroffene ETH-Angehörige psychologische Unterstützung finden.

Landkarte, auf der das Epizentrum des Erdbebens rot eingekreist ist
(Bild: AdobeStock)

In den Morgenstunden des 6. Februars erschütterten zwei Erdbeben die Grenzregion zwischen der Türkei und Syrien. Auch über eine Woche nach dieser verheerenden Naturkatastrophe steigt die Zahl der Opfer. Tausende Menschen haben ihr Zuhause verloren und sind nun auf Hilfe angewiesen.

«An der ETH Zürich lehren, lernen und arbeiten mehrere Hundert türkisch- oder syrisch-stämmige Personen», so Rektor Günther Dissertori. «Ihnen sowie all jenen Menschen, die – auf welche Art auch immer – von dieser Katastrophe betroffen sind, möchten wir als ETH unsere Solidarität ausdrücken und sie in dieser Situation bestmöglich unterstützen.»

Unterstützungsangebote für ETH-Angehörige

ETH-Studierende und -Mitarbeitende, die sich in dieser schwierigen Situation psychologische Unterstützung wünschen, stehen verschiedene Anlaufstellen zur Verfügung:

Studierende:

Psychologische Hilfe bietet die externe SeitePsychologische Beratungsstelle der Universität Zürich und der ETH Zürich. Bei weiterem Gesprächsbedarf steht die Beratungs- und Coachingstelle der Studentischen Dienste zur Verfügung.

Mitarbeitende:

Mitarbeitenden und Vorgesetzten stehen verschiedene Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten bei persönlichen Belastungen zur Verfügung. Ausserdem können externe Fachpersonen für die psychologische Beratung für Mitarbeitende in Anspruch genommen werden.

Spenden-/Sammelaktionen

Die weltweite Solidarität ist angesichts der hohen Opferzahl und dem Ausmass der Zerstörung immens – und auch unter den ETH-Angehörigen ist die Anteilnahme gross. «Es ist eine absolute Notsituation, die zurzeit in der Türkei und in Syrien herrscht», fasst Firuze-Ayça Katar vom türkischen ETH-Studierendenverein Turkuaz stellvertretend für dessen Vorstand die aktuelle Lage zusammen. Turkuaz, seit 2020 dem VSETH zugehörig, möchte den Austausch zwischen Studierenden und Akademiker:innen aus der Schweiz und der Türkei fördern und unterstützt Studierende mit Migrationshintergrund bei ihrer universitären Ausbildung und ihrem beruflichen Werdegang.

Angesprochen auf die Lage im Erdbebengebiet, ruft Firuze-Ayça Katar zur Mithilfe auf: «Nur durch unsere finanzielle Unterstützung können die Menschen in der Türkei und in Syrien so schnell wie möglich ihr alltägliches Leben wieder aufbauen. Wir vom Verein Turkuaz bitten daher die ETH-Angehörigen, sich an den angelaufenen Sammelaktionen zu beteiligen. Bereits ein kleiner Spendenbeitrag kann sehr vieles bewirken

In der Schweiz sammeln sowohl die externe SeiteGlückskette als auch das externe SeiteSchweizerische Rote Kreuz für die Erdbebenopfer in Syrien und der Türkei. Turkuaz verweist zusätzlich noch auf die Hilfswerke externe SeiteAFAD (Disaster and Emergency Management Presidency Türkiye) und externe SeiteFor Children Smile. Auch die Mittelbauvereinigung AVETH hat auf ihrer Webseite eine Solidaritätsbekundung aufgeschaltet, inklusive Hinweise auf Spendenaktionen und psychologische Unterstützungsangebote.

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