«Wir haben Platz genommen» – Frauen an der ETH

Studentin, Wissenschaftlerin, Professorin – sie sind heute keinesfalls Exotinnen mehr, doch die Gleichstellung an der ETH führte über einen langen, oft steinigen Weg. Explora beleuchtet die schillernde Geschichte der Frauen an der ETH: von den mutig-hartnäckigen Pionierinnen bis hin zu den engagierten Vertreterinnen einer autonomen Frauenbewegung.

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Was heute selbstverständlich ist, hatte vor 150 Jahren an der 1855 gegründeten ETH ausgesprochenen Exotenstatus: Frauen, die studieren, forschen und lehren. Zwar waren sie offiziell von Anfang an zum Studium zugelassen, doch verwehrten ihnen die fehlende Schulbildung für Mädchen, gesellschaftliche Konventionen und hartnäckige Rollenbilder den Zugang in die männlich dominierte akademische Domäne.

Frühe Pionierinnen

In der neuen Story auf Explora erfahren Sie mehr über die Pionierinnen, die trotz aller Hindernisse ab den 1870er-Jahren ihr Studium in den Fachbereichen Pharmazie, Ingenieurwesen oder Land- und Forstwirtschaft abschlossen, über die wenigen, die promovierten, oder über Laura Hezner, die erste Frau, die sich 1910 an der ETH habilitierte – ganze 75 Jahre bevor mit der Architektin Flora Ruchat-Roncati eine ordentliche Professorin an die ETH berufen wurde.

«Emanze vom Dienst»

Lassen Sie sich von der couragierten Geologin Katharina von Salis erzählen, wie sie den vehementen und folgenreichen «Aufbruch der Frauen» Anfang der 1970er-Jahre an der Hochschule mitgetragen und geprägt hat, wie sie die «Frauenanlaufstelle» gegründet und somit den Grundstein für diverse Massnahmen zur Unterstützung von Frauen an der ETH gelegt hat. Lernen Sie die Grundsätze und Massnahmen kennen, mit der die ETH die Chancengleichheit aktiv unterstützt und auch künftig weiter vorantreiben will.

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Marie Griesmar taucht für ihr Projekt zur Wiederherstellung von Korallenriffen

Verpassen Sie im September nicht die Episode 2 der Mini Serie «Wiederherstellung von Korallenriffen», bei der es um die Erfahrungen bei der Realisation des interdisziplinären Projektes geht: die Rettung submariner Ökosysteme durch wirkungsvolle Kunstwerke.

Und neu steht die Explora-Story «Fackeln, Flecken, Flares. Sonnenforschung an der ETH Zürich» jetzt als Audiofile zum Anhören via Streaming oder Download zur Verfügung.

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