Die Schulleitung informiert 2023/8

Die neue IT-Sicherheitsstrategie, die Nutzung der Baukostendatenbank sowie der Projektneustart beim Gebäude HIC: Dies waren Themen in der letzten Sitzung der ETH-Schulleitung.

Die Mitglieder der Schulleitung der ETH Zürich.
Die Schulleitungs-Mitglieder der ETH Zürich. (Bild: ETH Zürich / Markus Bertschi)

Neue IT-Sicherheitsstrategie 2024 – 2028

Immer wieder führen erfolgreiche Cyberangriffe in Hochschulen zu wochenlangen Beeinträchtigungen des Lehr- und Forschungsbetriebs und punktuell auch zur Veröffentlichung vertraulicher Daten. Für die betroffenen Institutionen können solche Angriffe zudem grossen finanziellen Schaden und Reputationseinbussen mit sich bringen.

Um zukünftig noch besser auf Cyberattacken vorbereitet zu sein, haben die Informatikdienste (ID) der ETH Zürich das bestehende IT-Sicherheitsdispositiv überprüft und Handlungsfelder für den Zeitraum 2024-2028 festgelegt. Die neue funktionale Teilstrategie «IT-Sicherheitsstrategie der Informatikdienste» fokussiert auf die Stärkung der Widerstandsfähigkeit von ICT-Diensten, Anwendungen und Kundendaten der ID gegenüber Cyberangriffen. Für weitere Auskünfte steht , IT-Security Officer der Informatikdienste, gerne zur Verfügung.

Mehr Kostentransparenz durch neue, schweizweite Baukostendatenbank

Der Kostendruck hat sich in den vergangenen Jahren bei Bauinvestitionen deutlich erhöht. Die Abteilung Immobilien möchte deswegen die Kostentransparenz ihrer Bauprojekte erhöhen. Um die Kosten zu optimieren, will sie von jetzt an gezielt Kennzahlen von Bauprojekten vergleichbarer Institutionen nutzen und die Baukosten ihrer Verwaltungs-, Labor- oder Lehrgebäude mittels Benchmarking mit jenen anderer öffentlicher Bauherrschaften vergleichen.

Die Schulleitung hat dem Antrag des Vizepräsidenten für Infrastruktur zugestimmt, dass die ETH Zürich dem im Oktober 2023 neu gegründeten Verein Baukostendatenbank (BKDB) beitritt. Der Verein sammelt schweizweit Baukostendaten, damit die Immobilienorganisationen der Kantone, Städte und des Bundes ihre Bauprojekte auswerten und die Kosten vergleichen können. Entwickelt haben die Baukostendatenbank das Hochbauamt des Kantons Zürich und das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich. Ihre Trägerin ist die Konferenz der Schweizer Kantonsbaumeister:innen und Kantonsarchitekt:innen (Konferenz KB’CH).

Der Vereinsbeitritt erlaubt es der Abteilung Immobilien, ihre eigenen Bauprojekte systematisch in der Baukostendatenbank zu erfassen und deren Kosten anhand anderer, öffentlicher Bauprojekte einzuschätzen. Auf diese Weise trägt die Nutzung der Datenbank zu einer höheren Kostentransparenz sowie genaueren Kostenkalkulationen und -zielen für Bauprojekte bei. Neben allen neuen Grossbauprojekten werden die ETH-Immobilien auch ausgesuchte Grossprojekte rückwirkend analysieren sowie einzelne, noch zu bestimmende Kleinprojekte. Die Kosten der Mitgliedergebühren, Softwareentwicklung und der benötigten Teilzeitstelle werden durch Umlagerungen im Budget der Abteilung Immobilien sowie durch Reserven des Schulleitungsbereichs Infrastruktur gedeckt. Sie belasten das Gesamtbudget der ETH Zürich nicht zusätzlich.

Neustart für das Centre for Students and Entrepreneurs

Beim geplanten Gebäude für Studierende und unternehmerische Initiativen auf dem Campus Hönggerberg stiegen die Kosten im Verlauf der letzten zwei Jahre so stark an, dass sie sich nicht mehr verantworten liessen. Deshalb beschliesst die Schulleitung der ETH Zürich einen Neustart. Weitere Informationen lesen Sie in diesem Artikel.

Regelmässige Informationen aus der Schulleitung

Die Schulleitung der ETH Zürich trifft sich alle zwei Wochen zur ordentlichen Schulleitungssitzung. In dieser Rubrik wird über die wichtigsten Entscheide aus diesen Sitzungen informiert.

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