Die Schulleitung informiert 2021 / 1

Drei neu konzipierte Weiterbildungsgänge, einer davon gemeinsam mit der EPFL, die neu formierte Strategiekommission und zwei neu gewählte Mitglieder in der Forschungskommission: Das sind die wichtigsten Beschlüsse der Schulleitung in ihren letzten Sitzungen.

Schulleitung der ETH
Die Schulleitung der ETH Zürich (Bild: ETH Zürich / Markus Bertschi)

Neu in die Forschungskommission gewählt hat die Schulleitung Sai Reddy (D-BSSE) und Philip Ursprung (D-ARCH). Sie lösen Annette Oxenius ab, die ihre maximale Amtszeit von acht Jahren Ende Februar erreicht hat, und Arno Schlüter, der infolge neuer Verantwortlichkeiten in Forschung und Lehre nach einer Amtsperiode aus der Forschungskommission zurücktritt. Die Leitung der Subkommission II (Biowissenschaften), die Oxenius während vier Jahren als erste Frau präsidiert hat, übernimmt Nicole Wenderoth (D-HEST). Reddy wird ab Herbst 2021 die Forschungskommission ergänzen, Ursprung bereits ab diesem Frühjahr.

Wechsel in der Strategiekommission

Die Schulleitung hat die Strategiekommission für die Amtsperiode von 2021 bis 2024 neu bestellt. Fünf Personen nehmen neu in diesem Gremium Einsitz, das die Schulleitung in strategischen Fragen unterstützt: Kristina Shea (D-MAVT), Reto Knutti (D-USYS), Andreas Wenger (D-GESS), Katrien De Bock (D-HEST) und Francesca Bay (PeKo). Für die gleiche Amtsperiode bestätigt wurden die Bisherigen: Adrienne Grêt-Regamey (D-BAUG), Sacha Menz (D-ARCH), Georg von Krogh (D-MTEC), Joachim Buhmann (D-INFK), Effy Vayena (D-HEST) und Lukas Novotny (D-ITET) sowie die Mittelbauvertreterin Zoe Jonassen und der Studierendenvertreter Micha Bigler. Bereits im vergangenen Sommer wurde Ulrike Kutay (D-BIOL) zur Präsidentin der Strategiekommission gewählt.

Neues Stiftungsratsmitglied in der kihz

Christina Spengler (Titularprofessorin im D-HEST) wurde von der Schulleitung zur neuen Stiftungsrätin in der Stiftung Kinderbetreuung im Hochschulraum Zürich (kihz) gewählt. Spengler, die das Exercise Physiology Lab leitet, tritt die Nachfolge von Renate Schubert an. Sie vertritt zusammen mit der Vizepräsidentin für Personalentwicklung und Leadership, Julia Dannath, Personalchef Lukas Vonesch und Volker Hoffmann (D-MTEC) die Interessen der ETH Zürich in der Stiftung kihz.

Architekturweiterbildung in Kooperation mit der EPFL

Der mit der Emeritierung von Marc Angélil eingestellte «MAS ETH in Urban Design» wird in Kooperation mit der EPFL neu lanciert. Das Weiterbildungsprogramm mit dem Titel «MAS ETH EPF in Urban and Territorial Design» wird von Milica Topalovic (D-ARCH) und Paola Viganò (EPFL) geleitet und zu je einem Semester in Lausanne und in Zürich durchgeführt. Einbezogen werden auch die Aktivitäten des Future Cities Laboratory am Singapore-ETH Centre (SEC). Zentrale Elemente des einjährigen Vollzeitstudiums sind die Design-Studios, in denen die Teilnehmenden die Handlungsspielräume ausloten, die es in der Planung von Siedlungsräumen und den umliegenden Territorien gibt. Das Weiterbildungsprogramm startet im kommenden Herbst.

Weiterbildung in Mobilität wird modularer

Der seit 2015 existierende MAS in «Mobilität der Zukunft» wird flexibler: Neu kann neben den drei bestehenden CAS in Mobilität der Zukunft auch das CAS in Verkehrsingenieurswesen als Modul an den MAS angerechnet werden. Damit kann zum ersten Mal ein bestehendes Weiterbildungsprogramm als Modul an einen anderen MAS-Abschluss angerechnet werden.

«Mit diesen Anpassungen nutzen wir Synergien und stärken die Zusammenarbeit zwischen den Anbietern von Weiterbildungen. Das war eines der zentralen Ziele bei der Lancierung der School for Continuing Education.»Paolo Ermanni, Prorektor für Weiterbildung

Geleitet wird das Programm neu von Christoph Onder (D-MAVT), der den emeritierten Konstantinos Boulouchos ablöst.

Neue Weiterbildung für die Erdbebensicherheit

Um die Kompetenzen von Schweizer Bauingenieurinnen und -ingenieuren im Bereich der Erdbebensicherheitsnormen zu stärken, lanciert die School for Continuing Education ein neues Weiterbildungsprogramm. Der CAS in «Seismic Evaluation and Retrofitting» ist ein halbjähriges Programm, das jährlich angeboten und von Bozidar Stojadinovic und Eleni Chatzi (beide D-BAUG) geleitet wird.

Kuratorium der Graphischen Sammlung

Raffael Dörig, Leiter des Kunsthauses Langenthal, wurde neu in das Kuratorium der Graphischen Sammlung der ETH Zürich gewählt. Dörig vertritt dort ab 1.1.2021 die Eidgenössische Kunstkommission EKK und löst den zurückgetretenen EKK-Vertreter Giovanni Carmine ab. Der Vizepräsident für Infrastruktur, Ulrich Weidmann, hat diese Ernennung vorgenommen und die Schulleitung hat das zustimmend zur Kenntnis genommen. Das Kuratorium ist das wissenschaftliche Beratungsgremium der Leitung der Graphischen Sammlung, dessen Vorsitz Philip Ursprung (D-ARCH) innehat.

Regelmässige Informationen aus der Schulleitung

Die Schulleitung der ETH Zürich trifft sich alle zwei Wochen zur ordentlichen Schulleitungssitzung. In dieser Rubrik wird über die wichtigsten Entscheide aus diesen Sitzungen informiert, in dieser Ausgabe diejenigen der letzten Sitzung 2020 und der ersten vier Sitzungen 2021 (8.12.2020, 14.1., 26.1., 9.2. und 23.2.2021).

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