Erste Townhall der Serie «Wohlbefinden in herausfordernden Zeiten»

Die neue Vizepräsidentin für Personalentwicklung und Leadership, Julia Dannath, hat am 8. Dezember eine neue Townhall-Serie lanciert. Themen waren das persönliche Wohlbefinden und die soziale Fitness. Insgesamt haben rund tausend ETH-Mitarbeitende und Doktorierende die virtuelle Veranstaltung live mitverfolgt.

Julia Dannath
Neue Vizepräsidentin für Personalentwicklung und Leadership, Julia Dannath, lud am 08. Dezember 2020 zu ihrer ersten Townhall ein. (Bild: ETH Zürich) 

Die letzten Monate haben gezeigt: Fernab der Normalität, aber mit Bravour meisterten die ETH-Angehörigen die Herausforderungen, die sich durch die Pandemie gestellt haben. Besonders jetzt, wo sich der Arbeitsalltag enorm verändert hat – vom Homeoffice, der Maskenpflicht auf dem Campus hin zu Social Distancing – kommt dem persönlichen Wohlbefinden eine tragende Rolle zu.

Wie gehen ETH-Angehörige in diesem herausfordernden Umfeld mit Einschränkungen und Unsicherheiten um? Wie können sie zur «sozialen Fitness» beitragen, wenn Austauschmöglichkeiten auf virtuelle Meetings beschränkt sind? Diese Fragen stellte sich Gastgeberin und Vizepräsidentin für Personalentwicklung und Leadership, Julia Dannath, in ihrer ersten Townhall. Stattfinden soll dieses neue Veranstaltungsformat nun monatlich mit wechselnden Themenfeldern rund um die ganzheitliche Fitness.

Rund tausend ETH-Angehörige nahmen live an der Veranstaltung teil. Wer die Townhall verpasst hat, kann sich die Aufzeichnung hier anschauen.

Soziales Beisammensein in Pandemiezeiten

Nach einleitenden Worten von Julia Dannath ging es weiter mit Ulrich Weidmann. Der Vizepräsident für Infrastruktur und Leiter der ETH Covid-19 Task Force widmete sich dem Kernthema: Was ist erlaubt in Bezug auf «Social Get Together»? Er berichtete darüber, dass die Massnahmen einschneidend seien, jedoch sehr gut eingehalten würden. Er bedankt sich bei allen, die sich nicht nur an der ETH, sondern auch im privaten Rahmen verantwortungsbewusst verhalten. Voraussichtlich werden die bestehenden Regelungen bis zum Beginn des Frühlingssemesters 2021 andauern.

Über den Pulsmesser «Mentimeter» konnten sich Teilnehmende einbringen, in dem sie Fragen zum Thema Wohlbefinden auf den vier Ebenen der Fitness beantworteten. Diese vierteilige Betrachtung der Fitness wurde von Martin Ghisletti, dem Leiter für Personalentwicklung, näher erläutert. Neben der sozialen Fitness enthält das Konzept die physische, emotionale und mentale Fitness. Sie sind essenziell, um ganzheitlich fit durch Krisen wie diese zu kommen.

Rosa Visscher vom AVETH stellte Initiativen zum Bereich soziale Fitness vor, die unter anderem persönliche Beratung, Workshops, ein virtuelles Pubquiz sowie sportliche Aktivitäten wie Community Yoga beinhalten.

Nadine Bienefeld, Arbeitspsychologin vom D-MTEC, stellte die Resultate der Covid-10 Mitarbeiterumfrage vor, die zwischen März und Mai 2020 durchgeführt wurde. Augenscheinlich waren die Ergebnisse, dass Mitarbeitende an der ETH generell gut mit der Krisensituation umgehen konnten. Herauskristallisiert hat sich jedoch: Doktorierende und Post-Docs des Mittelbaus fühlten sich am meisten gestresst. Mittlerweile haben sich die Umstände der Pandemiesituation geändert: Deshalb ist nun eine zweite Erhebungsrunde geplant, die am 14.12.2020 startet.

Neues Format für soziale Fitness

Im Anschluss stellte Julia Dannath zusammen mit dem AVETH ein Massnahmenpaket vor, das unsere Zusammenarbeit und unseren Austausch während und nach der Corona-Pandemie positiv beeinflussen soll. Eine dieser Massnahmen ist das neu lancierte Projekt der «LunchLottery», wo sich ETH-Angehörige zum Austausch über Teamgrenzen hinweg treffen können. Zwei Mal pro Monat bringt die externe Veranstaltungsplattform LunchLottery per Los drei Kontakte aus der ETH-Community zu einem gemeinsames, im Moment leider virtuellen Mittagesessen oder zu einer Online-Kaffeepause zusammen. Damit sollen Vernetzungsmöglichkeiten geschaffen und die soziale Fitness der ETH-Community gestärkt werden. Der Pilotversuch dauert drei Monate mit einer anschliessenden Umfrage zu den Erfahrungen der Teilnehmenden.

Kurz vor Abschluss ging Vizepräsidentin Dannath auf Fragen der ETH-Angehörigen ein, unterstützt durch Martin Ghisletti. In der rund einstündigen Townhall sind Fragen aufgekommen wie: Was sind mögliche Langzeitpläne der Schulleitung zur Verbesserung des Wohlbefindens? Was kann ich tun, wenn ich mich sozial isoliert fühle?

Sämtliche Fragen und Antworten, die von allgemeinem Interesse sind, werden in die FAQs auf der Coronawebsite einfliessen.

Die nächste Townhall zum Thema «physische Fitness» wird im Januar 2021 stattfinden.

Aufzeichnung Townhall vom 08. Dezember 2020 

ETH LunchLottery 

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Treffen Sie sich mit anderen ETH-Angehörigen zu einem Austausch über die üblichen Teamgrenzen hinweg. Zwei Mal pro Monat lost Ihnen die LunchLottery zwei Kontakte aus der ETH-Community zu für ein gemeinsames Mittagessen oder eine Kaffeepause zu dritt.

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