HPQ – das Physikgebäude der Zukunft

Anmeldung Baustellenführung HPQ

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Mit dem Labor- und Bürogebäude HPQ baut die ETH Zürich auf dem Campus Hönggerberg ein Physikgebäude mit zukunftsweisender Labor- und Büronutzung. In dem Gebäude werden neuste Forschungsinfrastrukturen eingerichtet, mit denen die ETH namentlich die Stellung in den Quantentechnologien weiter ausbauen kann.

HPQ Umgebung
Von 2022 bis 2029 wird auf dem Campus Hönggerberg das neue Physikgebäude HPQ gebaut. (Visualisierung: Ilg Santer Architekten)

Der rasante Fortschritt in den experimentellen Wissenschaften ermöglicht es heute, physikalische Phänomene auf bisher unerreichbar kleinen Längenskalen und kurzen Zeitskalen zu untersuchen. Unter diesen extremen Bedingungen treten Quanteneffekte zutage, die sich oftmals dem menschlichen Verständnis zu entziehen scheinen. Ein Schwerpunkt des Departements Physik und der departementsübergreifenden Technologieplattformen an der ETH Zürich liegt in der Erforschung dieser Phänomene, welche die Grundlage für zukünftige Technologien und völlig neuartige Materialien bilden. Um diese Forschung auszubauen und somit auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein, wird auf dem Campus Hönggerberg ein neues Physikgebäude gebaut.

Präqualifikation und Wettbewerb
Für dieses wurde ein Projektwettbewerb durchgeführt, bei dem insgesamt 50 Teams, bestehend aus Fachleuten aus den Bereichen Gesamtleitung, Architektur / Städtebau, Bauingenieurswesen und HLKKS-Ingenieurwesen, eine Bewerbung zur Teilnahme einreichten. Im November 2015 trat das Preisgericht zur Präqualifikation zusammen. Gewonnen hat der Wettbewerbsbeitrag von Ilg Santer Architekten, Zürich.

Besonderheiten des Gebäudes
Das Gebäude umfasst überirdisch vier Labor- und Bürogeschosse, ein öffentliches doppelgeschossiges Erdgeschoss und ein Dachgeschoss mit Haustechnikaufbauten. Die Untergeschosse teilen sich in einen Hauptbau und einen seitlich angeordneten Nebenbau auf, der über sogenannte Hochleistungslabore mit besonders empfindlicher Forschungseinrichtungen verfügt. Einflüsse von innerhalb und ausserhalb des Gebäudes könnten die dort durchgeführten Experimente erheblich stören oder gar verunmöglichen. Die Forschung in den unterirdischen Laboratorien stellt entsprechend ausserordentlich hohe Anforderungen an das Gebäude hinsichtlich Vibrationen, elektromagnetischer Verträglichkeit, Kühlleistung und Temperaturstabilität.

Unterhalb des Gebäudes entsteht zudem ein neues Erdsondenfeld für das Anergienetz, welches massgeblich zu einer nachhaltigen Wärme- und Kälteversorgung der angeschlossenen Gebäude auf dem Hönggerberg beiträgt. In den 189 Erdsonden, die jeweils 200 Meter in die Tiefe reichen, kann je nach Bedarf Wärme oder Kälte gespeichert und wieder abgezogen werden. Auch das HPQ-Gebäude selbst wird an das Anergienetz angeschlossen.

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HPQ: Virtueller Rundgang

Campuseingliederung und Erweiterung des Flora-Ruchat-Roncati-Gartens
Der Bauperimeter des HPQ-Gebäudes befindet sich im nördlichen Teil des Campus, zwischen dem HIT und dem HIL. Damit das HPQ gebaut werden kann, müssen die als Provisorium errichteten Huber Pavillons an der entsprechenden Stelle zurückgebaut werden. Das HPQ-Gebäude nimmt folglich die Flucht des HIT-Gebäudes auf und ist somit sehr gut von der Wolfgang-Pauli-Strasse her erschliessbar. Die Glasfassade unterstützt die Transparenzschaffung auf dem Campus. Laut dem Jurybericht ordnet sich das HPQ mit seinem kompakten Baukörper elegant in die Umgebung ein und erlaubt eine maximale Erweiterung des Flora-Ruchat-Roncati-Gartens, wie es auch im Masterplan 2040 vorgesehen ist. Der Fokus bei der Erweiterung des denkmalgeschützten Gartens liegt auf der Aufrechterhaltung und Förderung der Biodiversität. Vom erweiterten Gartenteil besteht ein direkter Zugang zur Terrasse des Cafeteriabereichs.

Das HPQ in Bildern

Wichtige Termine

Das Projekt im Überblick

Donation

Martin Haefner
Martin Haefner

Eine grosszügige Donation von ETH-Alumnus und ETH-Ehrenrat Martin Haefner unterstützt die Realisierung des Projektes: «Mir geht es um den Forschungsplatz Schweiz. Ich unterstütze die ETH Zürich, um Innovation und Fortschritt zu ermöglichen.» Lesen Sie hier mehr.  

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