refine: neue Datenbankgeneration für Personal- und Finanzdaten

Seit dem Montag, 11. April 2016, werden die ETH-internen Finanz- und Personaldaten auf einer SAP-HANA-Datenbank der neuesten Generation geführt. Für den Aufbau der neuen Ressourcen- und Finanzplattform der ETH Zürich (refine) ist damit ein wichtiger Meilenstein erreicht.

Vergrösserte Ansicht: Das «refine»-Projektteam feiert in T-Shirts von der «Road to HANA» auf Hawaii. (Bild: ETH Zürich/Simone Roggenbuck)
Das «refine»-Projektteam feiert in T-Shirts von der «Road to HANA» auf Hawaii – einer für ihre anspruchsvollen Kurven berüchtigten Strecke. (Bild: Simone Roggenbuck)

«Mit der zukunftsorientierten HANA-Technologie haben wir die technische Basis für ‹refine› gelegt», sagt Robert Perich, Vizepräsident Finanzen und Controlling. Besonders lobt er dabei die Zusammenarbeit des Competence Center SAP (CCSAP) und der Informatikdienste der ETH Zürich (ID). «Sie haben diese Aufgabe reibungslos bewältigt. Dies zeigt, auf welch exzellentes Know-how wir bei den administrativen Mitarbeitenden in der ETH Zürich zählen können.»

Vergrösserte Ansicht: «Road to HANA» T-Shirt
«Road to HANA» T-Shirt (Bild: Simone Roggenbuck)

An dem Aufbau der neuen Datenbank und der Datenmigration von Oracle zur neuen HANA-Datenbank waren seit November 2015 rund 50 Personen beteiligt, von SAP-Spezialisten bis zu Testern, davon nur eine extern. Für Adrian Fischer und Sara Russo (CCSAP) sowie André Hunziker (ID BD), die die Transaktion begleiteten, bestand die Herausforderung vor allem in der Quantität. «Verfahrenstechnisch war die Datenmigration Routine, da haben wir viel Erfahrung», sagen sie, «neu war die Grössenordnung».

Diese umfasste unter anderem 27 Datenbanken, 33 Millionen Buchungssätze und 10'200 Nutzerprofile. Da die SAP-HANA-Datenbank ohne Indexdaten für Suche und Sortierung auskommt, konnte das Datenvolumen im Vergleich zur bisherigen Datenbank von rund 400 auf 180 GB reduziert werden.

Die ETH Zürich gehört zu den ersten Hochschulen in Europa, die auf die neue SAP-HANA-Technologie setzen. «Speicherplatz zu sparen, ist jedoch nicht der Grund», versichern Markus Knaus, Leiter der Abteilung Controlling und des Projektes «refine», und Adrian Fischer. Die ETH Zürich wolle eine zukunftssichere Lösung sowie eine Datenbank und Applikation aus einem Guss. Beidem komme die neue Lösung erheblich näher.

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