Geschäftsbericht 2015 publiziert
Der neue Geschäftsbericht 2015 der ETH Zürich ist da. Er gibt – erstmals in erweiterter Form – einen umfassenden Überblick, welche Ereignisse, Leistungen und Entwicklungen das vergangene Jahr an der ETH Zürich geprägt haben.
Jedes Jahr legt die ETH Zürich zuhanden der Öffentlichkeit Rechenschaft über die erbrachten Leistungen ab. Dazu hat sie nun erstmals den neu konzipierten Geschäftsbericht publiziert. Dieser besteht aus einem Lagebericht, der die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen an der Hochschule zusammenfasst, und einer detaillierten Jahresrechnung, die sich an den Vorgaben der «International Public Sector Accounting Standards» (IPSAS) orientiert. Neu ist zudem auch, dass der Geschäftsbericht in drei Sprachen vorliegt: Deutsch, Englisch und Französisch.
Wachstum setzt sich fort
Ein Blick in den Geschäftsbericht zeigt, dass die ETH Zürich auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken kann. So hat sich die Zahl der Studierenden erneut leicht erhöht. Inzwischen studieren über 19'000 junge Männer und Frauen an der ETH Zürich. Erfreulich ist, dass der Frauenanteil bei den neu eingetretenen Bachelorstudierenden auf 32 Prozent anstieg.
Auch in der Forschung konnte die ETH Zürich im vergangenen Jahr viele Erfolge vermelden. Sei es in den Gesundheits- oder Umweltwissenschaften, in der Astronomie oder in der Quantenphysik: Die Forscherinnen und Forscher der ETH Zürich publizierten 2015 zahlreiche neue Erkenntnisse. Dabei zeigte sich einmal mehr, dass die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft und der Gesellschaft ein wichtiges Instrument ist, um die Forschung in zukunftsweisenden Gebieten voranzutreiben. So konnte die Hochschule beispielsweise dank Zuwendungen von Dritten das «Zurich Information Security and Privacy Center» und das Kompetenzzentrum «World Food System» ausbauen.
Die ETH Zürich ist umgekehrt aber auch eine wichtige Impulsgeberin für die Industrie: 25 neue Spin-off-Firmen, knapp 100 Patente sowie zahlreiche Kooperationen mit Firmen aus den unterschiedlichsten Bereichen verdeutlichen, wie wichtig die ETH 2015 für den hiesigen Wirtschaftsstandort war.
Das Wachstum der Hochschule schlägt sich auch in den finanziellen Kennzahlen nieder: Der operative Ertrag der ETH Zürich belief sich im Jahr 2015 auf 1712 Millionen Franken und lag damit um 1 Prozent höher als im Vorjahr. Rund drei Viertel des Ertrags stammen aus der Trägerfinanzierung durch den Bund und ein Viertel aus Drittmitteln. Der operative Aufwand betrug 1605 Millionen Franken und lag damit um 2 Prozent höher als im Vorjahr.
So erhalten Sie den Geschäftsbericht
Der Geschäftsbericht 2015 der ETH Zürich können Sie in den drei Sprachen als PDF-Datei herunterladen oder in gedruckter Form bei der ETH-Versandzentrale bestellen.