Grundsteinlegung für studentisches Wohnen von morgen

Am 7. November 2014 fand auf dem Campus Hönggerberg die Grundsteinlegung des neuen Gebäudes HWW «livingscience» statt. In Anwesenheit von Vizepräsident Roman Boutellier wurde eine mit «Zeitdokumenten» gefüllte Metalltruhe vergraben.

Vergrösserte Ansicht: Visualisierung des Gebäudes HWW «livingscience»
So soll das Gebäude HWW «livingscience» dereinst aussehen. Im September 2016 soll es bezugsfertig sein. (Bild: LosingerMarazzi)

Am Standort Hönggerberg baut die ETH Zürich an der Vision eines Campus', in dem sich Wissenschaft, Wirtschaft und Bevölkerung begegnen können. Das Angebot für Sport, Gastronomie und Detailhandel wird deshalb kontinuierlich ausgebaut.

Auf einer 5‘780m2 grossen Parzelle im Südwesten des Campus wird nun neu die Wohnsiedlung HWW entstehen, die Platz für 404 Studierende bietet. Zusammen mit den bereits geplanten HWO-Gebäuden sollen so bis Herbst 2016 rund 900 Zimmer für Studierende auf dem Hönggerberg entstehen.

Am 7. November liessen Vertreter der ETH Zürich, der Luzerner Pensionskasse, der Stücheli Architekten, der Totalunternehmung Losinger Marazzi AG sowie der beteiligten Planer und Unternehmer eine mit «Zeitdokumenten» gefüllte Metalltruhe in Boden ein. Vizepräsident Roman Boutellier deponierte als Vertreter der ETH Zürich beispielsweise den Wettbewerbsbericht und ein ETH-Sackmesser in der Edelstahlbox, um sie anschliessend, ausgestattet mit Gummistiefeln und Schutzhelm, mit bester Hönggerberger Erde zu bedecken.

Gemäss Auftrag von Daniel Nötzli und Diego Galliker vom ETH-Infrastrukturbereich Bauten realisiert die Luzerner Pensionskasse das Neubauprojekt mit vier unterschiedlichen fünf- und sechsgeschossigen Wohnhäusern für Studierende. Geplant sind 404 Studentenzimmer in Form von attraktiven Ein-Zimmer-Studios, sowie Zwei- und Sechs- Zimmer-Wohngemeinschaften. Ergänzt werden die Wohneinheiten durch Ateliers und Räume für die gewerbliche Nutzung.

Viel Platz für Begegnung bieten Gemeinschafts- und Zwischenräume auf den Etagen sowie angrenzende Grünanlagen. Gezackte Fassaden aus Holz sorgen für eine massvolle, urbane Atmosphäre. Das Gebäude wird im MINERGIE-P-Eco–Standard zertifiziert. Die Wärmeenergie wird vom Energienetz der ETH Zürich bezogen. Zusätzlich wird auf dem Dach eine Photovoltaikanlage erstellt. Der Bezug ist für Herbst 2016 geplant.

Die Grundsteinlegung stellt den offiziellen Startschuss der Rohbauarbeiten dar.

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