ETH nimmt an Amgen-Stipendiatsprogramm teil

Die ETH Zürich wird Teil eines Netzwerks von Hochschulen, mit welchem die amerikanische Biotechfirma Amgen ein Stipendiatsprogramm unterhält. Mit dem Programm sollen Brücken geschlagen werden zwischen den Ingenieurswissenschaften und der Medizin.

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Das Stipendiatsprogramm ermöglicht Praktia in den Forschungslabors der ETH Zürich (Bild: Susi Lindig / ETH Zürich)

Die ETH Zürich wird Teil eines Netzwerks vom 17 Bildungsinstitutionen weltweit, die am Stipendiatsprogramm der Amgen Foundation teilnehmen. Als Teil dieses Netzwerks wird die ETH Bachelor-Studierende von europäischen Hochschulen nach Zürich oder Basel einladen und ihnen Weiterbildungsmöglichkeiten anbieten, unter anderem im Bereich der medizinischen Biotechnologie. Während den nächsten zwei Jahren werden 20 talentierte Studierende das «Amgen Scholars Program» nutzen können. Ihnen werden jeweils im Sommer Forschungspraktika angeboten am Departement Biologie, an den Instituten für biomedizinische Technik und für Neurowissenschaft (am Departement Gesundheitswissenschaften und Technologie) sowie am Departement Biosysteme in Basel. Im Rahmen dieses Sommerprogramms können die Studierenden direkt mit den Forschungsteams zusammenarbeiten. Am Ende des Aufenthalts ist ein regionales Symposium vorgesehen, an dem die Studierenden ihre Arbeit präsentieren.

«Das Amgen Scholars Program unterstützt die Bestrebungen der ETH, die interdisziplinäre und internationale Zusammenarbeit sowie den Austausch zwischen Ingenieurwissenschaften und Medizin zu fördern», sagt ETH-Präsident Ralph Eichler.

Mit dem «Amgen Scholars Program» bezweckt die amerikanische Biotechfirma, die nächste Generation von Wissenschaftlern auf dem Gebiet zu fördern. Das Programm wurde 2006 in den USA ins Leben gerufen und 2008 auf Europa ausgeweitet. Bisher nahmen weltweit 2500 Studierende in den Bereichen Naturwissenschaft, Technologie, Ingenieurwesen und Mathematik daran teil, wofür die Stiftung 100 Millionen US-Dollar aufwarf. Derzeit weitet die Amgen-Stiftung ihr Programm auf eine grössere Zahl von ausgewählten Forschunginstitutionen in den USA, Europa und Asien aus.

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