Willkommen an der ETH

Es wird wieder lebendiger auf den Gängen der ETH Zürich: Über 18'500 Studierende und Doktorierende starten heute ins neue Semester; 2805 Neuankömmlinge beginnen ihre Laufbahn an der ETH - so viele wie noch nie!

Vergrösserte Ansicht: Die neuen Studierenden freuen sich auf ihr erstes Semester an der ETH (Foto: Anna Maltsev / ETH Zürich)
Die neuen Studierenden freuen sich auf ihr erstes Semester an der ETH Zürich. (Foto: Anna Maltsev / ETH Zürich)

Aufgeregte Gesichter, leuchtende Augen, Spannung liegt in der Luft - für 1939 junge Männer und 866 junge Frauen beginnt heute ein neues Kapitel in ihrem Leben - das erste Semester an der ETH und gleichzeitig der Beginn ihrer akademischen Laufbahn. Neugierig und voller Vorfreude versammelten sich die Neuankömmlinge am Morgen in der grossen Eingangshalle im Hauptgebäude.

«Ich habe mich für die ETH entschieden, weil es meiner Meinung nach die beste Uni der Schweiz ist und ich freu mich sehr auf das Studentenleben», erzählt die angehende Physik-Studentin Jana. Und: «Ich bin extra von Frankreich in die Schweiz gezogen, um an der ETH studieren zu können. Maschinenbau hat mich schon immer interessiert», freut sich der 18-jährige Lucas.

So wie ihm geht es vielen Studierenden - mit 447 Erstsemestrigen ist Maschinenbau erneut der am meisten gewählte Studiengang, gefolgt von Architektur mit 279 Neustudierenden. Aber auch Informatik (238 Einschreibungen) sowie Elektrotechnik und Informationstechnologie (205 Einschreibungen), die beide nach der Boomphase in den 80er und 90er Jahren rückläufige Studierendenzahlen hatten, sind zurück unter den beliebtesten Studiengängen.

«Informatik ist wieder in Mode»

Die Einführungsveranstaltung zum Informatikstudium ist voll – vor allem mit männlichen Studierenden, doch da und dort sitzt auch eine junge Frau. Professor Gustavo Alonso, der Studiendelegierte, freut sich über die steigenden Studierendenzahlen: «Informatik ist wieder in Mode – und das ist auch gut so.» Das Studium sei aber nicht leicht, warnt er. «Doch wir lassen Sie nicht allein.»

Studienberaterin Judith Zimmermann, die selber an der ETH Informatik studiert hat, betont, dass das erste Jahr einiges abverlangt: «In Sachen Lernen und Leistung erbringen war es das mitunter Härteste, was ich in meinem Leben erlebt habe.» Deshalb solle man die Unterstützung nutzen, die das Departement den Studierenden biete.

Den ersten Studientag verbringen die Erstsemestrigen an Info-Veranstaltungen, Campus-Führungen und an Apéros. «Morgen geht es aber richtig los. Dann muss ich mich zusammenreissen und von Anfang an dranbleiben», sagt der 21-jährige Vele Ristovski aus Arth-Goldau. Nach zwei Zwischenjahren, in denen er im Militärdienst war und auch als Bademeister arbeitete, freue er sich wieder aufs Lernen.

«Das erste Jahr wird hart. Doch damit muss man rechnen», ist sich auch die 21-jährige Kristina Milenkovic aus Aargau bewusst. «Etwas nervös bin ich schon.»

Die ETH heisst alle Erstsemestrigen und Wiedereinsteiger herzlich willkommen!

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