Imitation – Assimilation – Transformation.
Episteme, Semantiken und Praktiken der Anverwandlung im 19. und 20. Jahrhundert

Andreas Kilcher zus. mit Michael Hampe, Harald Fischer-Tiné, Alexander Honold

Gefördert vom Schweizerischen Nationalfonds

Das Graduiertenkolleg „Imitation – Assimilation – Transformation. Episteme, Se-mantiken und Praktiken der Anverwandlung im 19. und 20. Jahrhundert“ an der ETH Zürich widmet sich den verschiedenen Ausformungen und Adaptionsverfahren des Anpassungs- und Nachahmungsdiskurses und beabsichtigt die Intensivierung eines kritischen Dialogs zwischen den Disziplinen, um Assimilation als ein genuin transgressives Phänomen herauszuarbeiten. Die verschiedenen biologischen, soziohistorischen, kulturanalytischen und poetologischen Perspektivierungen sollen zusammengeführt und füreinander produktiv gemacht werden, um adaptive und mimetische Prozesse in ihrer komplexen und spannungsreichen Dynamik innerhalb verschiedener (Wissens-)Kontexte zu veranschaulichen. Das Forschungsprojekt versammelt unter seinem Dach eine kleine Zahl von Promotionsprojekten mit dezidiert interdisziplinärer Ausrichtung. Sein Anliegen besteht darin, ein Forum der Auseinandersetzung zu schaffen, das die Praktiken und Kulturtechniken der Anverwandlung in ihrer paradigmatischen Relevanz für unterschiedliche Wissensdisziplinen seit dem Ende des 18. Jahrhunderts sichtbar werden lässt. So verbindet das Kolleg eine interdisziplinäre Orientierung auf die Thematiken der Angleichung und Anpassung mit der Fundierung durch disziplinenbezogene Kompetenzen und Kenntnisse. Auf diese Weise soll auch jenen Doktorandinnen und Doktoranden, die empirischen Fragestellungen nachgehen, ein angemessener Rahmen für die Formulierung von Imitation, Assimilation und Transformation als Schlüsselkategorien der kultur- und sozialwissenschaftlichen, aber auch wissensgeschichtlichen Forschung geboten werden.

Publikationen zum Projekt:

 

JavaScript wurde auf Ihrem Browser deaktiviert