Die Gastprofessur

Warum Italienisch an der ETH Zürich?

Die italienische Sprache und Kultur sind Teil der nationalen Identität der föderalen Schweiz und somit integraler Bestandteil des Lehrangebots der ETH. Francesco De Sanctis, ein italienischer Literaturhistoriker und -kritiker, war der erste Dozent für Italienische Literatur an der ETH. Er brachte den jungen Ingenieuren den legendären Gedanken näher, dass man in erster Linie "Mensch" sei und erst in der Folge Ingenieur.

Der Tempel der Wissenschaft und der Technik formt junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und befähigt sie, Innovationen in die Welt der Technologie zu tragen; doch ihre Aufgabe ist es auch, die Fundamente für die Evolution des kritischen Gedankens, essenzielles Werkzeug für die Bildung des Nachwuchses, zur Verfügung zu stellen. Denn nur über die Urteilsfähigkeit, die Analyse und die Bewertung der Problematiken ist es möglich, grundlegend zur technischen Evolution beizutragen.  

Wie lautet die kompetitive Formel für das 21. Jahrhundert?

Die Restrukturierungsphase des Departements der Geistes-, Sozial- und Staatswissenschaften (D-GESS) in den Nullerjahren des 21. Jahrhunderts hat zu einer Neubewertung der Präsenz des Italienischen an der ETH geführt. Heute steht das Studienfach Italienisch ganz im Zeichen der Interdisziplinarität und hält damit Schritt mit dem Forschungsthemen der ETH. Diese neue Formel garantiert einen breiten Blickwinkel auf die Disziplinen und erlaubt es, dass sich die Disziplin im besten Sinne in das Lehrangebot der ETH einfügt.

Der Lehrstuhl De Sanctis  

Jedes Semester beehrt eine herausragende Persönlichkeit als Visiting Professor den Lehrstuhl De Sanctis. Diese Formel gewährleistet  Flexibilität und Vielfalt und erlaubt es den Studierenden und dem interessierten Publikum, multiperspektivische Lehrveranstaltungen zu besuchen. Philosoph/-innen, Schriftsteller/-innen, Literaturkritiker/-innen, Historiker/-innen usw. geben sich die Klinke in die Hand und garantieren den immer wichtiger werdenden interdisziplinären Charakter und die Qualität des Lehrstuhls, seines Lehrangebots und seiner Präsenz in der Kulturszene von Zürich.

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