ABB unterstützt Energie-Initiative

Die ETH Zürich richtet eine neue Professur für Leistungshalbleiter ein. ABB unterstützt diese Professur im Departement Informationstechnologie und Elektrotechnik mit einer Donation von fünf Mio. Franken.

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Leistungshalbleiter können elektrischen Strom sehr schnell, sehr zuverlässig und mit sehr hohen Leistungen schalten und ermöglichen so zum Beispiel eine effiziente Stromübertragung. (Bild: ABB)

Mit der neuen Professur für Leistungshalbleiter erweitert die ETH Zürich die Lehr- und Forschungstätigkeit in einem wichtigen Bereich und stärkt ihre Zusammenarbeit mit ABB. ABB unterstützt die neue Professur im Sinne einer Anschubfinanzierung mit einer Donation von insgesamt fünf Mio. Franken über zehn Jahre verteilt an die ETH Zürich Foundation. Damit wird im Rahmen der Elektrischen Energie-Initiative der ETH Zürich eine vierte Professur eingerichtet, die verschiedene Industriepartner unterstützen. Bereits im Jahr 2008 stellte ABB der ETH Zürich Fördergelder der Energie-Initiative zur Verfügung.

Moderne Leistungshalbleiter ermöglichen in leistungselektronischen Konvertersystemen eine sehr effiziente Wandlung elektrischer Energie und damit die Reduktion von Verlusten. Gerade im Zusammenhang mit der zunehmenden Einspeisung von Elektrizität aus erneuerbaren Energien in das elektrische Energieversorgungsnetz gewinnt die Forschung an Leistungshalbleitern weiter an Bedeutung. Eine der Herausforderungen ist dabei, die Technologien so zu verbessern, damit sie den verlustfreien Stromtransport über weite Strecken gewährleisten und neuartige Systeme für die Umwandlung und Verteilung von Elektrizität zu entwickeln.

«Die neue ETH-Professur wird das Ausbildungsangebot für Studierende erweitern und neue Technologien und Materialien in einem für die Schweizer Energiepolitik zentralen Gebiet entwickeln», sagt ETH-Präsident Ralph Eichler. Ein wichtiger Forschungsschwerpunkt wird zudem deren Einsetzbarkeit im Hochspannungsnetz der Zukunft sein.

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